Dienstleistungen wie diese der strategischen Beratung und Begleitung haben viele Nachteile. So hat man als Berater kein eigentliches Werk der Fertigstellung in den Händen noch Begeisterung im Ohr; ist der Erfolg, der formal noch nicht einmal geschuldet ist, viel zu oft selbstverständlich oder gar nicht in der Tiefe des Prozesses und der erforderlichen Expertise des Dienstleisters erkannt. Wie oft hören wir, dass es doch nur ein Anruf oder die Erstellung irgendeiner Liste sei ohne dass unser Klient zu erahnen vermag, das das ohne tiefen Einblick in das Projekt und die eingehende Beschäftigung mit dem Fortgang eine qualitativ anspruchsvolle Empfehlung nicht seriös sein kann.
Von Vorteil ist nun in herausfordernden Zeiten des Umgangs mit einem unsichtbaren Feind wie dem Sars-CoV-2 Virus, dass die Dienstleistung – Vertrauen durch persönliches Kennen vorausgesetzt oder digital notwendigerweise ersetzbar- unberührbar erbracht werden kann und zum Wohl des eigenen Befindens und des der Allgemeinheit auch muss.
Angesichts der Tatsache, dass die Verbreitung des Virus Sars-CoV-2 so massiv Fahrt aufgenommen hat, muss Politik, Exekutive und Leadership hart und zum Wohl von Menschen und zugleich Mitarbeitern entscheiden. Dabei ist gesundheitspolitisches Ziel die unbedingte Verlangsamung der Ausbreitung und unternehmerisch der Schutz des Menschen in unter absoluter Zurückstellung der Gewinnmaximierung. Das sagt sich leicht, aber klagen wir nicht alle unter der rasenden Zeit? Machen wir uns ehrlich, welche persönlichen Termine lassen sich nicht auch durch Videokonferenzen oder Telefonate ersetzen? Welche Aktivitäten lassen sich auch einmal zurückstellen?
Rücksichtnahme und Entschleunigung zugunsten von Menschlichkeit und verantwortungsbewusstem Miteinander ist das Gebot der Stunde. Oberste Pflicht ist der Blick auf diejenigen, die am meisten unsere Unterstützung benötigen: die Älteren, die Gefährdeten, diejenigen, die Verantwortung in der Familie haben.
Ist es doch gerade in der digitalen Welt möglich Angestellten und selbstständigen Müttern und Vätern wo immer es geht, entgegen zu kommen wenn sie ihre Kinder bei geschlossenen KITAS und Schulen betreuen mit variablen Zeiten oder digitalen Alternativen wie dem Home Office.
Beim geringsten Bemerken von Anzeichen müssen Büros geschlossen und Kontakte untersagt werden.
Dienstleister müssen und können gut dazu beitragen, ihre Jobs von zu Hause zu erledigen oder einfach auch einen Gang zurück schalten. Miteinander und ohne einseitige Ausnutzung von formaljuristischen Ansprüchen, die sich bekanntlich immer streitig stellen lassen, kann ein gutes gemeinsames Projekt vielleicht besser reifen.
Wir haben uns deshalb in unserem Büro für das Home Office entschieden und auch dafür, Ruhe und Besonnenheit zu bewahren, wo immer wir uns gerade aufhalten. Ein kühler Kopf, die Kunst der kreativen Improvisation und vielleicht auch die ein oder andere Auszeit kann und wird vielen nicht absolut fristgebundenen Projekten gut tun! Die gewonnene Zeit wird ebenso angenehme wie überraschende Auswirkungen für das Wesentliche, vor allem unser aller Gesundheit und das Wohlbefinden der Allgemeinheit haben.