• Skip to primary navigation
  • Skip to main content
  • Skip to primary sidebar
Logo
  • Gesehen . AE
  • Gesagt . Angebot
  • Getan . Umsetzung
  • Blog
  • Kontakt
  • AGB
  • Impressum
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • linkedin

aehlers

Dezember 17, 2024 by aehlers

Farbenlehre in zwei Teilen : Braun ist eine der wichtigsten Modefarben der Wintersaison 2024/2025 und in den Städten fehlt immer noch viel Blau und Grün.

BRAUN ist IN – egal welchem Modemagazin oder welcher Influencerin man gerade folgt.

Was um Himmels Willen hat das nun wieder mit Blau und Grün zu tun? Vielleicht hilft eine besondere Art der Farbenlehre zur besseren Einordnung.

Das neue BLAU war ja vorbefasst das alte BRAUN. Das wiederum ist Teil der geübten deutschen politische Farbenlehre geworden, die erschwerend zu anderen grellen Farben zurzeit die Bühnen der Republik gleich einem Theaterstück, Sparte: schlecht redigiertes Drama ohne professionelle Besetzung – beherrscht. Da wird aus liberalem MARGENTA GELB eine akribisch – damit nicht unbedingt verbunden professioneller – vorbereitete Invasion und aus ROT ein Trauerspiel der maßlosen Eigenverliebtheit verpackt in einem skurrilen humoristischen, plattdüütsch garnierten Anklang. GRÜN steht nicht mehr für Disput, Realos und Fundis, sondern der mit überragender Mehrheit frisch gekürte Sympathiekandidat fordert programmatisch als Lückenfüller für seinerzeit orangene Kanzlerinnenzeit SCHWARZ zum Tango auf. Dort zelebriert der Kandidat aus der Bonner Republik in einer Art finanzieller Träumerei die Wirtschafswende mit seiner überwiegend männlichen Gefolgschaft – vor allem die mehrheitlich in der Berliner Republik vertretene Weiblichkeit scheint ihm diese zu verweigern- bei eigenen fallenden, mindestens nicht mehr steigenden Werten. Prominentes ORANGENES Zitat der letzten Wochen „Männer“.

Schlagartig erschien dann LILA im zentristischen Frauengewand, um erst DUNKELROT fast vernichtend zu schlagen, und dann in Teilen aus zensierter Mitgliedschaft und gar keinem Personalbestand  in der Ländern unverzüglich eher gegen den Willen der Gründerin als BROMBEERE gar mitzuregieren und im Bund scheinbar gleich wieder zu verschwinden unter viel bleibender blauer Farbe im Land, gegen die sie angetreten war. BLAU indes ist in der Inszenierung gar nicht als Schauspieler/in vorgesehen und leise wie ein wohlerzogenes Publikum – zugleich konstant und wie das geneigte sonstige Publikum nur zuschauend, bis der Vorhang fällt.

Unrühmlicher Start: die Wortschlacht der etablierten Mitte – Farben am 16.12.2025 im Hohen Haus zur Vertrauensfrage, die rationale Standards aus Gründen und Argumenten ebenso wie Respekt und Demut vermissen ließ. Letzter Vorhang dann erstmal am 23. Februar 2025, wenn das Staatsoberhaupt das Parlament auflösen wird.

Nein um diese Farbenlehre geht es nicht, denn dieses Farb –  Schauspiel haben wir alle in einem über Jahre gereiften Drehbuch für eine Fortsetzungsgeschichte aktiv oder passiv mitgeschrieben. Mindestens durch Verweigerung aktiver Teilnahme in den grundgesetzlich vorgesehenen Institutionen zum gemeinsamen Gestalten unseres Landes, auch Parteien genannt. Apropos, den Andren der sog. Westlichen Wertegemeinschaft, seien es Frankreich oder die Vereinigten Staaten von Amerika, geht es ja nicht anders; wer hätte gedacht, dass uns die Netflix Top Serie „House of Cards“ das realen Leben -mit einem zwischenzeitlich justitiabel zu Unrecht vertriebenen Hauptdarsteller -einfach vorenthalten hat.

Denn, JA, es geht um uns selbst, jeden von uns– die eigentliche Politik, den Homo Politicus, der sich FARBLOS in die behagliche Wärme des (auch Corona bedingten) Rückzugs, in die komplette isolierte Abrüstung – um im Kontext des aktuellen außenpolitischen Wording zu bleiben –begeben hatte, um nun seitwärts wieder kriegstüchtig herauszukommen zwischen home Office und 20 Stunden 4 Tages – Wohlfühlwoche aber differenziert in digital, hybrid und ohne Abstandsregel von Minimum 75 cm dem anderen gegenüber, Freiheit skandierend, auch gelegentlich persönlich.

Homo Politicus, mindestens viele Teile davon, erscheint geradezu umgekrempelt und in Schichten gepresst zwischen vergessener Erziehung, mangelhafter Bildung, Glaubensneutralität, Anstands- und Respektlosigkeit, Verlustangst und individueller nicht von Zuversicht geprägten Überforderung in einer alimentierten, nicht mehr geschätzten Leistungsgesellschaft gleich einem mittels Holzspieß zusammengehaltenen aufgetürmten Pfannkuchen, aus dem es nur noch im wohlüberlegten Sidestep rausgeht.

Draußen dann, nachdem die eigene Schicht in der mit Gleichgesinnten geliebten Marmelade einem die Sicht vermatscht hat, man nur durch den Holzspieß als Antenne nach eigener Auswahl in die Schicht gezielt informiert worden ist, trifft man ganz unerwartet auf solche Anderen aus anderen Schichten, die anders denken und schon explodiert des Faustus Farbenlehre, aber nicht vermischt, sondern separiert.

Das nun ist die Ausgangssituation für die Frage an uns selbst als Teil der Gesellschaft, wie wir wieder zu vereinten Kräften kommen. Dazu müssen wir eine andere Farbenlehre bemühen.

Das Jahresende bietet sich an als die Zeit für Behaglichkeit und Wärme wie das der Farbe BRAUN. Zeit abzurüsten in Worten und Taten, sich zu sortieren, Gelassenheit zuzulassen, das Stresslevel zu senken. Die Städter – und dort lebt mehr als 2/3 der Bevölkerung – versuchen es oft mit der Auszeit in der Natur. Dabei helfen vielerorts organisierte Fluchten. Hilft uns das?

Nicht nur die Forschung sagt JA: Durch den puren  Genuss von GRÜN und BLAU – in diesem Fall für Grünzeug und Wasser- . Wir kennen die „Kraftorte“, ohne dass man genau beschreiben könnte, was sie ausmacht; wir fühlen es, wie gut es tut, einfach nur dort zu sein. In  ihrem aktuelle Projekt „Dr. Forest“ befasst sich die Biologin Aletta Bonn als Departement Leiterin vom Helmholtz Zentrum für Umweltforschung und Forschungsgruppenleiterin beim Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung mit dem Zusammenhang zwischen Biodiversität und menschlichem Wohlbefinden. Herausgefunden hat sie, dass bei Aufenthalten in stadtnahen Wäldern von nur 20 Minuten der Stresspegel des Homo Politicus schlagartig gesenkt und die Aufmerksamkeitspanne deutlich erhöht wird.

Grünflächen und Gewässer als sog. „blaue und grüne Infrastruktur“ haben nachweislich eine entspannende Wirkung. Das geht Hand in Hand mit den Untersuchungsergebnissen einer weiteren klugen Frau, Hike Trost vom Zentralinstitut für seelische Gesundheit. Sie hat -auch mit Hilfe der Kernspintomografie – herausgefunden, dass einerseits das Stresslevel sinkt, wenn der Homo Politico in einem 100 M Radius um sich herum viel GRÜN sieht, andererseits die affektive Befindlichkeit höher ist. Das menschliche Gehirn scheint evolutionär bedingt sehr stark auf visuelle Reize anzuspringen, wie man ja auch in der Berliner Farbenle[h] gerade verfolgen kann.

Dann scheint die Gemengelage zur Auflösung der negativen affektiven Befindlichkeit doch ein klares politisches Programm unserer SELBST und unseres NÄCHSTEN wie vielleicht auch des hohen Hauses zu sein: ab in den Stadtwald! Dann könnten Verhandlungen des Zusammenlebens – unser Regelwerk für gemeinsames politisches Handeln in demokratischem Diskurs und Ringen um den besten Weg – leichter fallen, die Farbleere eintauschend gegen eine neue BUNTE Farbenvielfalt des Respekts, Anstand und liebevollen Umgangs.

Zugleich tun wir aktiv etwas für das Klima, indem wir den Wald und das Wasser in die Städte holen, nicht als Katastrophen, sondern als pfiffig gemeinsam geplante Kraftorte. Und BRAUN finden wir dann zwischen Gras und Flur auch noch passend zum aktuellen Outfit!

In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund! Kommen sie entspannt atmend durch die besinnlichen Tage des Weihnachtsfestes und lassen Sie uns zuversichtlich mit viel Farbe im Herzen gemeinsam das Neue Jahr angehen!

Ihre Anette Ehlers

Filed Under: blau-grüne Infrastruktur, Governance and Leadership, Haltung Tagged With: Farbenlehre, Homo Politicus, Parteien, Stadtpolitik, Verantwortung

September 13, 2024 by aehlers

Die große Bühne! Aktuell die bevorstehende Gesamtmoderation des #oef24.

Wie immer bin ich positiv angespannt zum Start wie früher im Startblock im Schwimmbad oder auf dem Tenniscourt hinter der Linie. Zugleich umfangen von Vorfreude auf spannende Diskussionen. Dazu ziehe ich mich wie immer vor einem Auftritt, ob vor den interessierten Bürgern in einer Gemeinde oder einem großen (Fach) Publikum zurück um mich intensiv vorzubereiten.

Denn die Bühne, die Kamera, das Publikum „machen etwas mit einem“. Zwischen Lampenfieber und „Rampensau“ ist alles möglich. Mit Kompetenz und Erfahrung geht man gelassen, auf den Punkt und mit der richtigen Dosis Adrenalin versehen auf der Bühne. Nicht selten klafft allerdings das Fremdbild (wie das Publikum mich wahrnimmt) und das Eigenbild (wie ich mich selbst sehe) auseinander. Diese beiden Pole auszutarieren und authentisch zu bleiben ist eine besonders große Herausforderung, die erst mit wachsender Erfahrung kleiner wird.

Doch wie vermeidet man auf dem Weg dorthin die gröbsten Fehler?

Gewinnbringend moderieren für das Publikum und die Podiumsteilnehmer kann man lernen und üben. Grundsätzlich liegt die Kunst in bester Vorbereitung, vor allem auf die Inhalte. Ein Fachkongress, eine Moderation für den Mittelstand oder die sonstige fachliche Einordnung einer Aufgabe ist etwas anderes als eine Modenschau oder ein Theaterfestival.

Eine fundierte Moderation gelingt im Dreiklang von

ausgewiesener Expertise, Vorgesprächen mit den Beteiligten nach sorgfältiger Recherche und gekonnter Rede mit Witz und Charme.

Und sonst?

Format klären, ist der Moderator „nur“ Steuerer oder selbst Diskussionspartner. Bei Panels: Welcher Gast sitzt wo auf dem Podium, Struktur auf Moderationskarten festhalten, maximaler Fokus auf eine Einstiegsfrage, die „sitzt“, keine Fragen gleichzeitig stellen, Sprechpausen machen und schweigen, wenn der Diskurs läuft, Körpersprache der Gäste im Blick behalten, um ggf. umzusteuern, bei Fehlern locker bleiben und Pannen aufklären: Humor und Attacke! Blickkontakt mit dem Publikum ständig sondieren. Bei Publikumsfragen: eigenes Mikrofon nie aus der Hand geben und die Fragenden bitten, vor ihrer Frage ihren Namen /bei Fachkongressen Ihre Profession zu sagen. Last but not least: vorab über die Schlussfrage klar sein, damit die Moderation „rund“ ist.
Lust auf mehr? 

Dann beauftragen Sie mich gerne für Ihre Veranstaltung oder wollen/sollen Sie selbst moderieren oder „müssen“ eine Rede halten?

Was für eine gelungene Moderation in- oder – out of the house oder auch für die entscheidende Rede z.B. auf einer Gesellschafter – oder Hauptversammlung, für ein Grußwort vor erlesenem Publikum oder einer Festivität notwendig ist, vermittle ich Ihnen gerne!

Einfach anrufen, mailen, Termin erfragen! Ich freue mich auf Sie!


Filed Under: Uncategorized Tagged With: Beratung, Expertise, Humor, Moderation, Strategie, Struktur, Witz

November 15, 2023 by aehlers

Das vergangene Jahr hat wieder Spuren hinterlassen, wer blickt noch durch, wer hat die Energie und Kraft und Möglichkeit, sich Zeit zu nehmen zum sortieren, einordnen, umsetzen?

Ich wäre keine gute Kauffrau, würde ich meine Expertise dazu nicht anbieten. Komplexe Themen erfordern den erfahrenen strukturierten Blick, der das Projekt in die zielgerichtete Umsetzung bringt, also gerne fragen Sie mich – wie gewohnt.

Erkennen müssen wir in den festgefahrenen Strukturen und systemisch vorgegebenen Abläufen aber doch viel mehr und das treibt uns alle bis hin zur mangelnden demokratischen Auseinandersetzung in Sorge um.

Im ablaufenden Jahr müssen wir allerorten feststellen, dass die Diskussionen innerhalb gebotener Abwägung und gesellschaftlicher Formate sich weiter eingeengt haben und Menschen noch absoluter, ja fast radikal miteinander umgehen. Das gilt für viele Bereiche in Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Bürgerbeteiligungen überschlagen sich in übereilten und in Worthülsen gekleideten Formaten ohne Rahmen und Zieldefinition mit den vorhandenen demokratischen Instrumentarien. Politische Debatten werden unnötig hektisch und unfair verkürzt geführt, Projekte werden ziellos und ineffizient geleitet, Entscheidungen mangels Leadership, Mut und Kompetenz nicht gefällt. Rückzug in ewigen Abwägungsprozessen, mangelndem Entscheidungswillen oder -Können führen zu Ineffizienz und Unproduktivität.

Folge: Verwaltungen in Management, Politik und öffentlich- rechtlicher Verwaltung werden aufgebläht, statt projektsteuernd gestrafft. „Entbürokratisierung“ kann nicht erfolgen. Verlierer ist die Zivilgesellschaft und der Macher, der gestalten will und kann – mit eigenem Kopf, Geld und Risiko, noch als Mittelständler bekannt. Deutschland überaltert altersunabhängig im Kopf.

Da werden junge Menschen im Ausüben zivilen Ungehorsams, über deren Maßnahmen zwischen Kunstschändung und Klebetests man in strafrechtlicher Relevanz man sicherlich streiten muss, als „Klima – RAF“ und die Krisen der Welt als „Autos wie bei einer Massenkarambolage“ bezeichnet. Letztere ältere Weltakteure mit Vorbildfunktion für die jungen Weltbürger wundern sich dann über die ernannte Aussichtslosigkeit der Jugend im verzweifelten Ungehorsam. Es heißt nicht umsonst „den Worten folgen Taten“.

Liegen bleibt die Effizienz, der Mut und die Entschlossenheit es besser zu machen. In Gefahr gerät das demokratische System im Bemühen, nicht gegen, sondern mit der eigenen Zivilgesellschaft zu gestalten. Große Bevölkerungsgruppen wenden sich ab ohne erkennen zu wollen, dass sie das von sich selbst, dem Volk/ Souverän tun. Nicht nur schade, sondern mit verheerender Auswirkung und natürlich auch Grund für den Rückzug aus der gesellschaftlichen Eigenverantwortung ist dabei auch die allseitige gesellschaftliche, berufliche – auch die mediale Berichterstattung, indem sich alle auf dieselben superaktuellen Themen stürzen ohne den Dingen kontrovers und unter Außerachtlassung anderer politischer Notwendigkeiten im öffentlichen Diskurs auf den Grund zu gehen. Wir merken es doch überall, wenn aus allen Gruppen der Gesellschaft zu hören ist „man darf ja nichts mehr sagen, sonst ist man gleich grün-links versifft links oder Nazi“.

Aktuell kommt das schreckliche Geschehen in Israel, im Nahen Osten dazu – für Israel – gegen Palästina oder umgekehrt. Dann ist man entweder Muslimfreund und Antisemit oder eben Judenfreund und natürlich gegen Moslems. Wir erschrecken alle angesichts des herausbrechenden Antisemitismus auch in unserem Land; Grund aufzustehen und sich einzumischen. HALTUNG zeigen und informiert sein. Auch sagen, dass man sich kein Urteil erlauben möchte, egal aus welchen Gründen, sei es die mangelnde Kenntnis oder auch die eigene Erkenntnis, den Konflikt nicht einordnen zu können. Auch Schweigen ist eine Meinung!

Dazwischen scheint es, weicht man argumentativ vom vorgebeteten Mainstream ab, nichts zu geben. Abwägungen und gut durchdachte Überlegungen zu einzelnen Themen, die innerhalb komplexer Zusammenhänge erarbeitet werden müssen, werden als Schwäche oder Zögerlichkeit oder „menschliches Auslaufmodell“ abgetan. Das schnelle Wort, die unüberlegte und dann leider auch ungebildete und dem Empfänger gegenüber respektlos hingeworfene Mail oder Äußerung in den sozialen Medien, „Management by Headset“ in Eile und unvollkommene dauernde Erreichbarkeit ohne Tiefgang hat gebildetes und überlegtes Handeln überholt. Das gilt in allen Bereichen unseres Lebens. In Hektik gedeihen Fehler, respektvoller Umgang geht verloren wie auch der Blick fürs Ganze.

Mein Plädoyer: Lassen Sie uns überlegt und belesen in Wissen und Respekt miteinander reden und gemeinsam gestalten! Die Welt ist bunt, zzt. mit vielen Graustufen, aber Pessimismus und apokalyptisches Tönen hilft uns aus den Krisen nicht heraus.

In diesem Sinne: bleiben Sie stabil und gesund und kommen Sie gut in das Frühjahr. Bleiben wir im respektvollen Diskurs miteinander!

Filed Under: Governance and Leadership Tagged With: Leadership, Mittelstand, Unternehmertum, Verantwortung, Zivilgesellschaft

Juni 5, 2023 by aehlers

Es geht immer weiter! Transformation als immerwährende Herausforderung.

Es ist endlich Sommer….. Transition Generation meets Generation Y

Lebenslanges Gestalten

Natur hat sich eingefunden vor dem Terrassenboden am Minivorgarten vor den Büroräumen; der schiefe, im Topf gelassene Oleander hatte den Winter überlebt um den herum wir uns zum fröhlichen „Stelldichaus 2022“ am Grill mit warmen Weißwein versammelt hatten. Die bunte der Natur überlassene kleine Wiese beherbergt allerlei Viehzeug, lustig heute den Hirschkäfer entdeckt zu haben. Die Räume mit Terrasse, Garten und Baum befinden sich seit nun 2 Jahren in einem Gründerzeitgebäude im „Kutscherhaus“ in zentraler Lage direkt am Park der Leipziger City. „The Place to be“. Wir lieben das Leben und wollen nicht mehr als Lebensqualität. Was uns zufrieden macht, zahlt sich für unsere Klienten und Geschäftspartner aus: Exzellenz, Genuss, Nachhaltigkeit.

Der Duft von Kaffee erfüllt die Räume. Heute ist außer mir kleiner da und lümmelt mit PC auf dem Sofa im Erdgeschoß oder schreibt Flipcharts voll. Schränke sind kaum noch nötig, da wir in der Korrespondenz (fast) vollständig papierlos arbeiten. Ja, es hat sich Einiges verändert in den vergangenen Jahren, nicht nur ob der Beschleunigung durch Corona. Begonnen hatte meine persönliche Tätigkeit in Leipzig am 01.Mai 1992 am Marktplatz ohne Kaffeeduft, dafür mit Rotkäppchen mild, ohne mobile Stand-oder Endgeräte, dem dtv Bändchen „Vermögensrecht“ ohne Kommentierung – tätig für den Freistaat Sachsen im Landesamt zur Regelung offener Vermögensfragen; Akten über Akten – Vorwahl West 0049 mit Wählscheibe, Braunkohle atmen. Am 01. Mai 2022 waren es 30 JAHRE AE im wiedervereinigten Deutschland im „Osten“ sein!

Dazu gibt es aktuell einiges zu berichten, ist die Diskussion doch wieder entbrannt – Blog folgt.

Videokonferenzen und unser neues Software-Programm machen die tägliche An- und Abreise ins Büro für Mitarbeiter, Geschäftskunden, Projekt – und Kooperationspartner überflüssig. Die Büroräume sind deshalb nicht als „klassisches Büro“ umgebaut, sondern in der ursprünglich als Wohnung genutzten Ordnung belassen. Derjenige, der vor Ort ist, kann den Podcast oder andere News, wenn nicht vorher auf dem Weg via Headphones oder Autoradio im Büro hören. Nebula Capsule, genannt „Jim Knopf“- unsere kleinen tragbaren Wunderwerkzeuge, die uns als Lokomotivführer digital und medial begleiten als Lautsprecher, Projektor und Taschenkino zugleich- nicht größer als eine Dose Red Bull – stehen tragbar an jeden Platz zur Verfügung. Für Konferenzen vor Ort und Online ist Jim Knopf multifunktional zur Präsentation von Konzeptionen oder für Filme, Videos, Anschauungsmaterialien an Wänden, Türen oder auf die Flipchart Fläche projiziert einsetzbar.

Vertiefte früh erlernte Kommunikationskompetenzen ermöglichen es uns dabei auch im virtuellen Raum mit Partnern und Klienten, Auftraggebern und in Gruppen tragfähige Beziehungen zwischen den Beteiligten aufzubauen um eine strukturierte und reflektierte Kommunikation aufzubauen.

Die Räume vor Ort, in denen wir natürlich am liebsten unsere Gäste präsent empfangen, sind offen und freundlich, multifunktional, angepasst auf flexible Arbeitszeiten und Bedarfe; die Tür kann aber auch zugezogen werden. Die voll ausgestattete Küche mit Weinkühlschrank erlaubte uns nach erster Lockerung in der Pandemie -als die Gaststätten noch geschlossen hatten – die Bewirtung vieler Partner vor Ort, im eigenen Reich und pandemiegerecht. Wir haben das gemeinsame Kochen übernommen und pflegen es im Netzwerk mit deutlicher Qualitätssteigerung und zugleich hoher Effizienz der Gespräche weiter. „Augenblicke“, Handschlag.

Für zeitintensive Angebote, Konzeptarbeit und Gutachten, die gerne auch in die oder gar über Nacht andauern, ist die Schlafcouch einsetzbar; so auch eine Übernachtungsmöglichkeit im „Guest Room“ für auswärtige Projektteilnehmer oder Werksstudenten. Man richtet sich unkompliziert ein und hat so einen immer verfügbaren Arbeitsplatz. Das digitale Sekretariat arbeitet als digital Team Assistent + Accountary von zu Hause aus. Die elektronische Akte macht es möglich. Was wir haptisch lieben, ist das Buch, davon gibt es reichlich – zum schmökern, abschalten, umschalten.

Alle Beteiligten genießen und schätzen die Kreativräume. Die gesamte Büroabwicklung und Sachbearbeitung erfolgen mittlerweile (fast) voll elektronisch. Das Faxgerät ist nur aus Zustellungsgründen und für Unverbesserliche weiter aktiv, das Gerät dient aber multifunktional fast ausschließlich als Scanner. Das Archiv am alten Standort können wir in den nächsten Wochen digitalisiert vollständig abschaffen.

Wir haben uns bei der Neugestaltung von unseren Wünschen, den jungen Unternehmen und den Einhörnern inspirieren lassen und freuen uns, dass wir immer wieder hören, dass wir so gar nicht nach einer „typischen Kanzlei“ aussehen. Denn das sind wir auch nicht.

Wie sage ich immer „meine Rechtsanwalts Zulassung ist mein Gewerbeschein“; denn die Zulassung als Rechtsanwalt erlaubt den inhabergeführten Betrieb eines Beratungs- und Beteiligungsunternehmens ohne gesonderte Gewerbeanmeldung. Als Rechtsanwalt sind wir als Organ der Rechtspflege und neben den sich daraus ergebenden besonderen Pflichten und hohen Ansprüchen an den Umgang und der Eidesverpflichtung auch der besonderen Haftung unterworfen. Das kommt den Auftragnehmern unbedingt zugute; ermöglicht es doch auch gutachterliche Stellungnahmen zu verfassen und unbedingte Vertraulichkeit vorauszusetzen. Öffentliche Auftraggeber können den Anwalt als Sachkosten einplanen.

Nun, forensisch – heißt vor Gericht – arbeite ich selbst nicht, die prozessualen Kenntnisse fehlen mir schlechthin; dazu sind die bayerischen Examina zu lange her. Ich berate ausschließlich – in Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Schwerpunkt der letzten Monate: Change Management, Öffentlichkeitsformate, Moderationen intern und auf der großen Bühne.

Wir zusammen wollen neben allen Herausforderungen Freude und Spaß mit Menschen, die auf Augenhöhe eine Sprache sprechen und diesen so altmodischen Begriff „Anstand“ leben. Das scheint zu funktionieren, denn wir hören oft, dass wir die Sprache unserer ganz unterschiedlichen Klienten sprechen und dabei schnell, praktisch und mit fachlicher Expertise agieren. So muss es sein – immer auf dem Sprung, bereit neue interessante Projekte zu übernehmen – ob seit vielen Jahren die Befassung mit Legal tech zunächst in der Prozesskostenfinanzierung, dann über „geblitzt.de“, die heute noch manche fragen lässt, ob ich selbst Verkehrsrecht mache. Das war wohl schlechtes Marketing. Nein, ich habe eine Gesellschaft (mit) gegründet, die ausschließlich standardisiert im Ordnungsrecht arbeitet, habe Zeit, Geld und Erfahrung wie in anderen Beteiligungen investiert; dann zum rechten Zeitpunkt den Exit gewählt, um mich den weiteren und neuen Projekten zuzuwenden.

Viele Mandanten sind über viele Jahre treu verbunden. Dieses Vertrauen ist Ansporn für uns, in der Qualität unserer Leistungen nicht nachzulassen. Unsere gesellschaftliche Verantwortung in Ehrenamt und Neugierde führt uns zu neuen gemeinsamen Projekten: IT-Unternehmen, Menschen und Einrichtungen aus der Kunst- und Kulturbranche,

Bildungseinrichtungen, all das beschäftigt uns. So haben wir das Format „Business meets Culture“, dann erweitert „Business meets Culture and Politics“ ins Leben gerufen https://youtu.be/lGVMu7okf4E und wollen das zusammen mit dem Unternehmerverband Sachsen nach der aktuellen Viruswelle fortschreiben, denn wir wollen viel Publikum!

Besonders interessieren uns junge Unternehmer und Start Ups, denen wir gerne bei den ersten Schritten helfen, insbesondere mit Rat und Kontakten. Wir sind neugierig und leiten aus den aktuellen Ereignissen und dem Gelernten der New Generation neue Ideen für unser Tun ab. Der Wissenstransfer aus der analogen Zeit wird durch die Generation der „Baby-Boomer“ überliefert und in die digitale Zeit zum Einsatz gebracht werden. Diese Generation des Übergangs – the Transition Generation trifft auf die Generation Y, so spannend und unabdingbar wichtig.

#digital archiving

Das Büroklima und die tägliche Arbeit profitieren davon. Uns eint bei aller Unterschiedlichkeit die Freude an der Arbeit und der Respekt voreinander. Wir können uns aufeinander verlassen und Toleranz prägt unseren Umgang im Team.

DIE WELT JEDEN TAG EIN STÜCK GERECHTER MACHEN Wer mit uns arbeitet, kann sich über mangelnde Abwechslung der Themen nicht beklagen: Von der Vermittlung Suchender an Anwaltskollegen, der Einbringung eines belastbaren Netzwerks über die Betreuung von großen Projekten in der strategischen Beratung mit juristischer Fachkompetenz gerade in den Planungsprozessen bis zu Moderation von Veranstaltungen, Mediationen und neuen Gründungsideen sowie Beteiligungen mit all unserem Wissen aus allen Lebensstationen, die sich aus Unternehmungen in den verschiedensten Branchen speisen, reicht die Spanne unseres Tuns. Hier wird nebenbei mal wieder ein Investor für eine Company gesucht, dort ein Telefonat mit einem Generalkonsulat oder einem Minister geführt.

So kann der Sommer 2023 kommen! Ich mache mir zum Abend ein Gläschen Wein auf , setze mich raus zu den zwitschernden Vögeln in den Vorgarten und lausche dem Saxophon Klang des Nachbarn von oben aus der Ukraine auf der Terrasse. Auch das ist „live-live“ Balance.

Filed Under: Governance and Leadership, Lebensqualität, Management by doing, Recht und Plan Tagged With: Transition Generation; Genration Y; Wissenstransfer; Digitalisierung; Management Know How Transfer

Januar 30, 2023 by aehlers

Familienunternehmen als Motor der Wirtschaftspolitik

Zu wenig geben wir Laut als ein Teil der Zivilgesellschaft. Unternehmertum wird oft mit der Industrie verwechselt, mit dem Manager. Das mittelständische Unternehmen ist typischerweise in Familienhand; heißt: Unternehmensleitung, das Management, und Unternehmenseigentum liegen in einer Hand. 99% der Unternehmen gehören der mittelständischen Wirtschaft an, die rund 60% der Erwerbstätigen beschäftigt. Ich bin gespannt auf die Diskussion am Dienstag, den 31.01.2023 um 20 Uhr im mdr. Das Rückgrat der Deutschen Wirtschaft: Wie widerstandfähig ist Sachsens Mittelstand? | MDR.DE

Friederike Welter ist hauptamtliche Präsidentin des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn und hält die Professur für Management von kleinen und mittleren Unternehmen und Entrepreneurship an der Universität Siegen.
Dr. Alexander Trommen ist CEO des sächsischen Unternehmen „Appsfactory“ 
Maximilian Deharde führt das Familienunternehmen „Lausitzer Früchteverarbeitung“ zusammen mit seinem Vater regional und digital in die Zukunft.
AE dabei im Ehrenamt und als Familienunternehmerin

Filed Under: Uncategorized Tagged With: Famileinunternehmen, Leadership, Mittelstand, Verantwortung

Juli 8, 2022 by aehlers

Einhörner und die sog. klassische Industrie

Headquarter gibt´s nicht in den Neuen Ländern? Wie kann man das verstehen? Klassisch hat ein Unternehmen seinen Sitz, die Hauptverwaltung an dem Ort, wo es seine Dienst – oder Werkleistungen anbietet oder herstellt. Jüngst hatte ich wieder einige Termine in meiner alten Heimat Hannover, Partnerstadt von Leipzig. Die immer unterschätzte Stadt Hannover steht beispielhaft für eine Stadt, in der wesentliche Industrie (Conti AG) Finanz (MLP u.a.)- Reise(TUI AG, vormals Preussag)- Energie (PreussenElektra GmbH, enercity) und Versicherungsunternehmen (Talanx AG, Hannover Rück u.v.a.) ihren Hauptsitz haben. Solche Ansiedlungen, die in der niedersächsischen Landeshauptstadt schon immer unaufgeregt, wie die gesamte lebenswerte Stadt selbst, stattgefunden haben, prägen eine Stadt und lassen ihr großen gemeinsam Gestaltungsraum; sie fehlen in den Neuen Bundesländern. Das ist einfach zu erklären, findet doch die marktwirtschaftlich gestaltete Innovationskraft erst seit 1990 statt; wenig Zeit in der ganzheitlichen Transformation einer ganzen Gesellschaft saturiertes gewachsenes Eigenkapital durch stetiges Wachstum und gediegenes Kapital anschaffen zu können.

Umso wichtiger sind die neuen Unternehmen, seien es junge klassische Gründungen oder die sogenannten Start up. Die Dienstleistung von Unternehmen der New Economy scheinen world wide im web sozusagen “ frei schwebend“ zu funktionieren. Corona oder andere Störfeuer, die die erlernte Arbeit im immobilen Büro erschwert bis unmöglich gemacht haben, scheinen all diese Unternehmen nicht zu tangieren. Oder gerade diese hatten bereits vorher spannende Lösungen zur Kommunikation entwickelt und standardisiert.

Sächsisches Einhorn

So ist die Entwicklung der Staffbase AG (www.staffbase.com) aus Chemnitz, ein Anbieter für interne Mitarbeiterkommunikationslösungen, bezeichnend, nicht selbstverständlich und atemberaubend. In nicht einmal sieben Jahren hat es das Team um Dr. Martin Böhringer, dem CEO der Firma, geschafft, eine Marktbewertung von über eine Milliarde Euro zu erlangen.

Das Unternehmen zählt damit zu den wenigen Unicorns/Einhörnern – so bezeichnet man Unternehmen, die mit über einer Milliarde bewertet werden – in Deutschland und dem einzigen mit Sitz in Sachsen. Für diese Erfolgsgeschichte wurde Staffbase in diesem Jahr zu Sachsens Unternehmer des Jahres ausgezeichnet

Dr. Martin Böhringen stellte im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Unternehmerverbandes Sachsen e.V. in Chemnitz unter dem von EUREOS ins Leben gerufenen „Chemnitz im Dialog“ in seinem kurzweiligen Vortrag die rasante Entwicklung des Unternehmens dar, sprach über die zukünftigen Pläne, zeigte die Grundzüge der unterschiedlichen Finanzierungsphasen von Start-up-Unternehmen. Eine spannender Impuls und ein Beweis, der Erfindergeist der Sachsen macht auch vor innovativen Software-Lösungen nicht halt.

Filed Under: Uncategorized Tagged With: Consulting, Einhorn, Innovation, Kommunikation, Leadership, legal tech, Mitarbeitervernetzung, Stadtentwicklung, Start up

  • Go to page 1
  • Go to page 2
  • Go to page 3
  • Interim pages omitted …
  • Go to page 5
  • Go to Next Page »

Primary Sidebar

  • Kontakt
  • AGB
  • Impressum
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • linkedin